Emilie Renard

Mezzosopran
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Emilie Renard

Biografie

“… herausragend” (New York Times)

“… eine vielversprechende Entdeckung” (Forum Opéra)

Mit dem Gewinn des ersten Preis beim Cesti Wettbewerb der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2013, eroberte die englisch-französische Mezzosopranistin Emilie Renard die internationalen Bühnen. Als Mitglied des Britten Pears Young Artist im Jahr 2010 wurde Emilie Renard zudem mit dem Premier Prix de la Mélodie Française beim 22. Concours International de Chant de Marmande ausgezeichnet, wo sie ihr Talent als Konzertsängerin auch durch den ersten Preis für Frauenstimmen beweisen konnte.

Ihr professionelles Debüt gab sie in Richard Jones berühmter Produktion von Martinů’s Julietta für die English National Opera. Ihr Repertoire umfasst fünf Jahrhunderte Musikgeschichte, von Amore in Monteverdis L’Incoronazione di Poppea (“…bemerkenswert und überzeugend als Jugendliche”) und Purcells Dido (“… der reine musikalische Ausdruck eines brechenden Herzens”) bis zu Cherubino in Le nozze di Figaro (“… eine rasende laszive Performance … atemlos anschwellend”), die Titel-Rolle in Bizets Djamileh, Hänsel in Humperdincks Hänsel und Gretel sowie Werke der Konzertbühne wie Vivaldis Juditha Triumphans, Ravels Shéhérazade und George Benjamins Upon Silence (“Emilie Renard… berührend”).

Zu hören war sie bereits am Theater an der Wien, an der Opéra Comique und in der Salle Pleyel in Paris, im Lincoln Center in New York, im Concertgebouw in Amsterdam, in der Tchaikovsky Hall in Moskau, an der Opéra Royal de Versailles und im Auditorio Nacional de Musica in Madrid. 2013 war sie Mitglied vom Les Arts Florissants‘ Jardin des Voix und genießt heute noch eine besonders reichhaltige Zusammenarbeit mit dem Ensemble und seinem Chef, William Christie. Sie ist auch regelmäßiger Gast beim London Handel Festival, wo sie bereits Pulcheria in Riccardo Primo und Eurilla in Il Pastor Fido unter Laurence Cummings, sowie Arbace im pasticcio Catone in Utica, dirigiert von Thomas Foster, sang.

Kürzlich gefeierte Erfolge inkludieren Auftritte als Ersinda in Porporas Il Germanico in GermaniaStradellas Oratorium San Giovanni Battista und Selene in Mercadantes Didone abbandonata mit Alessandro de Marchi und Academia Montis Regalis bei den Innsbrucker Festwochen. Außerdem die weibliche Hauptrolle in Zingarellis Giulietta e Romeo (Heidelberg), die Titel-Rolle in Händels Susanna unter Christian Curnyn und der Early Opera Company (Spitalfields Festival), Junon in Rameaus Platée (Wien, Paris, New York), die Titel-Rolle in Lullys Armide (Sanssouci Festival Potsdam), sowie die Zweite Dame in Die Zauberflöte mit Christophe Rousset und Les Talens Lyriques (Dijon, Limoges, Caen).

Emilie arbeitet regelmäßig mit dem schottischen Barock Ensemble Dunedin Consort zusammen, mit Aufführungen von Händels Il Trionfo del Tempo e del Disinganno (Lammermuir Festival), Blows Venus and Adonis (Krakau), Bachs Weihnachtsoratorium (Perth und London) und Matthäus-Passion (Edinburgh und London). Sie tritt auch häufig mit David Bates‘ Nuova Musica auf, kürzlich als Sorceress in Dido and Aeneas (Wigmore Hall). Anschließend debütierte sie an der Staatsoper Hamburg als Witness 2 / Singer 2 / Woman 2 in George Benjamins Lessons in Love and Violence, einer Inszenierung von Katie Mitchell unter der Leitung von Kent Nagano.

Seit 2018 ist Emilie Teil des Ensembles des Theater Magdeburg. Dort sang sie Rossweisse in Die Walküre, Zweite Dame in Die Zauberflöte, Erika in Barbers Vanessa, die Titelpartie in Händels Serse, Barbara in Janáčeks Katja Kabanowa, Orest in Offenbachs La Belle Hélène, Hänsel in Humperdincks Hänsel und Gretel, Sesto in Mozarts La Clemenza di Tito und Mirabella in Strauss‘ Der Zigeunerbaron. Zu den jüngsten Engagements in Magdeburg gehören die deutsche Erstaufführung von Gerald Barrys Alice im Wunderland, Mozarts Le Nozze di Figaro und Don Giovanni sowie Verdis Falstaff und Strauss‘ Ariadne auf Naxos.

Engagements außerhalb Magdeburgs führten sie zu den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik in der Rolle der Abra in Juditha triumphans unter Alessandro De Marchi und in die Philharmonie de Paris für Georgen Benjamins Oper Lessons in Love and Violence sowie zum Mozartfest in Würzburg für die Rolle der Dorabella in Così fan tutte mit Les Talens Lyrique unter Christophe Rousset.

In der kommenden Spielzeit 24/25 hält das Theater Magdeburg verschiedene Premieren und Wiederaufnahmen für die Mezzosopranistin bereit. Beginnend mit der Titelrolle in Das schlaue Füchslein und die Rolle der Mercedes in einer Neuproduktion von Carmen übernehmen. Außerdem wird sie Romeo in I Capuleti e i Montecchi singen und in der Kammeroper Penelope von Sarah Kirkland Snider in einer Neuinszenierung von Florian Honigmann zu sehen sein.

(2024/25_Bitte ausschließlich diese Biographie verwenden.)

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